48. Internationale Masters – Meeting


Zwischen sechs und 65 Jahre alt war das Team des Schwimm-Clubs Villingen beim Masters-Meeting am Samstag im Villinger Hallenbad. Von links: Emily Meitzner, Ben-Joah Grzan, Michael Meitzner, Daliah Grzan-Kiefer, Luna Grzan, Birgit Heinig, Tina Röther, Steffen Schumm, David Meitzner und Karin Wagner. Foto: Grzan


Waren über 4 x 50m Freistil nicht zu schlagen: Steffen Schumm, Michael Meitzner, Volker Schmidt und Sebastian Sommer. (von links). Foto: Meitzner

Mit 80 Schwimmerinnen und Schwimmern aus 25 Vereinen, die zusammen 275 Starts hinlegten, war das 48. Internationale Masters-Meeting am Samstag im Villinger Hallenbad zugegeben nicht sehr gut besucht. Gleichwohl war den Teilnehmern die Freude darüber anzumerken, dass es nach zwei Jahren Pause überhaupt wieder stattfand.

Das wuselige Orga-Team des Schwimm-Clubs Villingen (SCV) richtete das Schwimmfest in gewohnt professioneller Weise aus und die aktiven Teilnehmer dankten es ihm mit guten Leistungen. Traditionell beginnt das Meeting mit einer Familienstaffel, die zeigt, wie Sport auch generationsübergreifend funktioniert. Michael Meitzner mit seinen Kindern David (13) und Emily (15) sowie Daliah Grzan-Kiefer mit Ben-Joah (11) und Luna (6) kämpften über 3x50m Freistil bis zum Umfallen. Dass angesichts der Konkurrenz aus Lörrach mit Vater, Mutter und einem erwachsenen Sohn kein Sieg heraussprang, war dabei zweitrangig. Die insgesamt nur acht Masters aus Villingen zeigten anschließend, dass sie sich trotz zweier monatelangen Lockdowns ohne Wassertraining – sämtliche Bäder waren geschlossen – offenbar fit gehalten haben. Birgit Heinig schwamm zum Auftakt des Wettkampftages über 200m Freistil gar einen deutschen Rekord (2:43,27) für die Altersklasse 65 und war an zwei siegreichen Staffeln beteiligt. Vielstarterin Tina Röther, ehemals Matt, die während der Coronapandemie aus der Elternpause zum Schwimmen zurückgefunden hatte, legte sogleich los und siegte in der AK 35 über 50 und 100m Schmetterling, 50 und 100m Brust sowie 200m Freistil. Auch Steffen Schumm war früher Aktiver des ersten SCV-Teams, der wieder regelmäßig trainiert. Er gewann in der AK 30 über 100m Schmetterling, 100 und 200m Freistil. Geburtstagskind Michael Meitzner (AK 50) schenkte sich selbst drei Siege über jeweils 100m Rücken, Lagen und Freistil und einen zweiten Rang über 50m Freistil. Erst seit zwei Jahren zählt Karin Wagner (AK 20) zu den Masters. Sie war über ihre Paradedisziplin, 50 und 100m Rücken, unschlagbar und wurde Zweite über 100m Lagen. Fast 30 Jahre ist es her, dass Volker Schmidt (AK 45) zu den vereinsschnellsten Kraulern gehörte. Auch er hat zum Schwimmsport zurückgefunden und sein Trainingsfleiß seither wurde mit unerwarteten 1:06,94 und Rang drei über 100m Freistil belohnt.
Gleich vier Staffelsiege gingen obendrein an das SCV-Team. Gold gab es über 4x50m-Lagen mixed mit Birgit Heinig, Tina Röther, Steffen Schumm und Michael Meitzner sowie 4x50m Freistil mit Michael Meitzner, Daliah Grzan-Kiefer, Volker Schmidt und Karin Wagner. Schnellste unter den Staffeln, deren Teilnehmern in Summe 160 bis 199 Altersjahre vorlegten, waren außerdem Tina Röther, Karin Wagner, Birgit Heinig und Daliah Kiefer-Grzan über 4 x 50m Brust der Damen und Sebastian Sommer, Michael Meitzner, Volker Schmidt und Steffen Schumm über 4 x 50m Freistil der Herren. Ein Wiedersehen gab es im Übrigen auch mit Katja Matt, die für den TV Mengen an den Start ging.

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