Das sind die vier Schwimmteams, die im Landesdurchgang der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft alles gaben. Die Damen I schwimmt künftig in der baden-württembergischen Oberliga. Foto: Grzan-Kiefer
Sie haben es geschafft. Die Damen des Schwimm-Clubs Villingen sind wieder in der baden-württembergischen Oberliga.
Großer Jubel herrschte beim Trainingsabend nach dem Landesdurchgang der bundesweit dezentral durchgeführten Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Villinger Hallenbad. Das Ergebnis stand endlich fest und die Spannung – Aufstieg oder nicht? – löste sich. Die zehn Mädchen und jungen Frauen Celine und Vivienne Arno, Sophia Kneer, Anja Furtwängler, Tyra und Alexis Engler, Luna Camino Hübner, Olaya Pohl Alonso, Sara Zsiga und Leonie Mann, die jüngste 12 und die älteste 37 Jahre alt, steigen als zweitbestes Badenteam in die nächsthöhere Liga auf. Eine Wehmutsträne floss zeitgleich aber auch: die zweite Mannschaft steigt in die Bezirksklasse ab. Bei den Herren behauptete sich das Team I in der Baden-, das Team II in der Bezirksliga.
Jede Mannschaft hatte das olympische Wettkampfprogramm mit allen Kurz-, Mittel- und Langstrecken zweimal zu bewältigen, wobei jeder Schwimmer, jede Schwimmerin maximal zu fünf Starts antreten durfte. Als punktbeste Schwimmerin erwies sich bei der Damen I Luna Camino Hübner, bei den Damen II Ines Klausmann (ehemals Biker) und bei den Herren Noah Schäfer (I) und Lovis Koester (II).
Trainerin Daliah Kiefer-Grzan ist begeistert: „Der Wettkampf war von einem unschlagbaren Teamgeist und großer Motivation geprägt und das Schöne war, dass die Mannschaften von einigen Masterschwimmern, die viel Erfahrung mitbrachten, gestärkt wurden. Trotz der Altersunterschiede herrschte eine große Harmonie und Einigkeit in den Mannschaften. In der „Ersten“ zeigten Anja Furtwängler (37) und Sophia Kneer (24), dass sie nichts von ihrer Klasse als frühere Wettkampfschwimmerinnen eingebüßt haben. In der zweiten Mannschaften konnten Ines Klausmann, Tina Röther (39) und Nina Müller (36) auch nach langer Wettkampfpause sehr wohl mit vielen jüngeren und aktiven Schwimmerinnen mithalten. Bei den Herren verstärkten Steffen Schumm (32) und der ganz kurzfristig aufgrund eines Ausfalles eingesprungene Trainer Anton Harter (31) die Teams. Neben erfreulich vielen neuen Bestzeiten waren auch Altersklassenvereinsrekorde von Luis Pan, Valerie Dortschy, Luis Jergla, Celine Arno und Ben-Joah Grzan zu feiern.