46. Internationales Dr. Otto Fahr SWIM-MEETING


Celine Arno

»Wir sind ja froh, wenn die Kinder derzeit überhaupt zu Wettkämpfen gehen dürfen«. Nur unter für alle Beteiligten aufgrund striktem Hygienekonzept sehr aufwändigen Bedingungen war am Wochenende die Teilnahme am Otto-Fahr-Schwimmfest in Sindelfingen möglich. Schwimmer, Trainer und Eltern des SC Villingen nahmen sie auf sich.

Das gesamte Wettkampfprogramm wurde an drei Tagen in sieben Abschnitte unterteilt und mehrfach wiederholt, sodass jede Altersgruppe für sich alleine an den Start ging. »Das war eine ganz schöne Fahrerei für die Eltern, vor allem jenen mit Geschwistern«, erzählt Trainerin Daliah Kiefer-Grzan von einer ausgeklügelten Organisation der Fahrdienste. Für die jungen Athleten und die Trainer begannen die Wettkampftage sehr früh und endeten spät, außerdem folgten hier und da die Starts zeitlich sehr eng aufeinander. Besonders erwähnenswert waren dabei die beiden Starts von Ben Moos (Jahrgang 2007) über 100m Rücken und 200m Brust, die nur knapp drei Minuten auseinanderlagen. »Aber der Wettkampf fand immerhin statt«, so lautete die im Umfeld des SCV viel geäußerte Meinung zu diesem Kraftakt.
 
Von den neun Jungs und 16 Mädchen am erfolgreichsten aus Villinger Sicht war Celine Arno mit  zwei Gold- und drei Bronzemedaillen in der Einzel- sowie zusätzlich Bronze in der Mehrkampfwertung. Sie wies zudem die meisten persönlichen Bestzeiten auf. Mit ebenfalls nur Bestzeiten über 50, 100 und 200m Freistil, 100m Rücken und 200m Lagen kam Tyra Jordan Engler (Jahrgang 2009) nach Hause. Besonders wertvoll für die 13-Jährige war ihre Zeit von 1:07,8 Minuten auf der langen 50m-Bahn. Nika Teda Hööck (Jahrgang 2010) konnte sich vor allem über ihre Zeit auf 200m Rücken freuen, die ebenso wie die 100m Freistil persönliche Bestzeiten auf der Langbahn waren und für die nächsten Monate hoffen lassen.  Ebenfalls ganz stark, mit relativ wenig Training, hat sich Emily Leute über 50m und 200m Brust gezeigt. »Sie hat tolle Zeiten präsentiert und mit mehr Training, kann sie sicherlich noch viel mehr erreichen«, sagt ihre Trainerin. Wladislaw Deutsch (2010)  mit drei Bestzeiten über 100 und 200m Freistil und 100m Rücken, dass sich das regelmäßige Training auszahlt. Diesmal nicht für den SCV, sondern für das Regionalteam Baden-Württemberg startete Ben Grzan. Der Kaderschwimmer holte sich eine Gold, zwei Silber- und eine Bronzemedaille, zusätzlich Bronze in der Mehrkampfwertung.
Einige Schwimmer konnten trotz Bestzeiten auf der 50m- Bahn ihre selbst gesetzten »Schallmauern« nicht durchbrechen. So schaffte Ritschard Ulrich im Jahrgang 2006 zwar den Sieg über 400m Freistil, blieb mit 4:30,12 Minuten aber über seiner Wunschzeit. Auch über 200m Freistil, wo er Bronze holte, kam er nur ganz knapp nicht, wie erhofft, unter 2:10,00 Minuten. Genauso erging es Aeneas Knothe (2207) über 400m Freistil, bei dem die Uhr bei 5:00,79 Minuten stehenblieb. Noah Schäfer schaffte auf der gleichen Strecke mit 4:56,93 Minuten den Sprung aufs Podest, wurde im Jahrgang 2005 Dritter und »bestätigte seinen Aufwärtstrend«, sagt sein Trainer Dieter Fabian. Über 100m Freistil unterbot er zudem mit 58,92 Sekunden erstmals die Minutengrenze. Emilie Meitzner (2007) aus der zweiten Wettkampfmannschaft erzielte ihre größten
Steigerungen über alle Rückenstrecken. Auf das Podest schwamm Alexis Perla Gloria Engler (2007) über 50m Rücken. Sie wurde Dritte.
 
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