Timon Kieninger vom Schwimm-Club Villingen schaffte es in Sindelfingen ins 100m Brust-Finale. Foto: SCV
Von der internationalen und hochkarätigen Besetzung des Dr. Otto-Fahr-Gedächtnisschimmen des Cannstatter Schwimmvereines, das in der 50m-Halle in Sindelfingen ausgetragen wurde, ließen sich die 16 Teilnehmer des SC Villingen nicht bange machen: Mit vier Siegen kehrten sie heim.
Dem 14-jährigen Timon Kieninger gelang es außerdem, sich im Vorlauf über 100m Brust mit Bestzeit für das altersoffene Finale zu qualifizieren. Nach 1:17,02 Minuten schlug er als Schnellster seines Jahrganges 2003 an. Im Endkampf gelang ihm das Kunststück, »noch einen draufzusetzen«. Die neuerliche persönliche Bestmarke von 1:16,50 Minuten auf der 50m-Bahn bedeuteten schließlich Rang vier. Nicht zu bremsen war Timon auch über 200m Brust. Er gewann das Rennen seiner Alterskollegen in 2:47,41 Minuten. Und ein dritter Rang sprang für den an diesem Wochenende erfolgreichsten Villinger Schwimmer noch über 50m Brust heraus. Rennerfahrung auf der langen und in der Regel »langsameren« 50m-Bahn sind im Vorfeld der süddeutschen und deutschen Titelkämpfe der nächsten Saison unerlässlich. Positive Signale setzte in Sindelfingen dafür auch Ritschard Ulrich. Das elfjährige Talent verbesserte sich über 100m Rücken um vier Sekunden und siegte im Jahrgang 2006. Auf das Podest schaffte er es als Dritter außerdem über 200m Freistil (2:32,54). Auch Maike Wagner ging nicht ohne Goldmedaille nach Hause. Im Jahrgang 2002 war sie die schnellste 50m-Rücken-Schwimmerin. Gleich zweimal, wenngleich nicht ganz oben, stand Vivienne Arno auf dem Podest. Die elfjährige Rückenschwimmerin schaffte im persönlichen Rekord über 100m Rücken den zweiten Platz im Jahrgang 2006 und wurde Dritte über 50m Rücken. Auf die als »undankbar« geltenden vierte Plätze schwammen Emilie Müller über 100m Brust, Maike Wagner über 100m Rücken, Lea Müller über 200m Rücken, Vivienne Arno über 100m Freistil, Christopher Fuchs über 100m Schmetterling und Ritschard Ulrich über 100m Freistil und 200m Rücken. Unter den Top Ten blieben in diversen Rennen außerdem Anna-Lena Weiler, Maren Burgbacher, Meda Marian, Luca Bettina Hirt, Mia-Sophie Turina, Vivien L`hoest, Leonie Mann und Leonard Koester.