Ritschard Ulrich testete beim Internationalen Speedo-Schwimm-Meeting in Dortmund seine Form mit Corona-Einschränkungen. Foto: Ulrich.
Ritschard Ulrich, vielversprechendes Talent des Schwimm-Clubs Villingen (SCV), absolvierte nach langer Corona-Pause endlich wieder einmal einen Wettkampf. Beim Internationalen Speedo- Schwimm-Meeting schwamm er im Freien sogar auf das Treppchen.
Mit den entsprechenden Einschränkungen gemäß der Corona-Verordnung für Bäder nahmen fast 500 junge Schwimmer teil und gingen – zeitlich großzügig verteilt – 1750 Mal an den Start. Sechs davon bestritt Ritschard Ulrich als einziger Villinger Teilnehmer. Sein bestes Ergebnis, Rang zwei im Jahrgang 2006, schaffte er über 200m Schmetterling (3:03,85 Minuten), einer Strecke, die er noch nie in einem Wettkampf bestritt. Nur ganz knapp über seiner Bestzeit blieb er auf 200m Lagen und schwamm in 2:44,03 Minuten auf den Bronzeplatz. Vierter wurde er über 100m Rücken, wo er seinen persönlichen Rekord ebenfalls um wenige Hunderstelsekunden, verfehlte. Im Freiwasser in der Rückendisziplin eine gerade Linie einzuhalten, ist schwer. Das machte sich über 200m Rücken besonders bemerkbar. Mit 2:41,07 Minuten blieb Ritschard 3,51 Sekunden über seiner Bestzeit und wurde ebenfalls Vierter. Viel besser lief es über 200m Freistil. 2:18,38 Minuten bedeuteten persönlicher Rekord auf der Langbahn mit einer Steigerung um 0,43 Sekunden. Über 100m Freistil in 1:04,87 Minuten blieb er nur 12 Hundertstel über seiner Bestzeit – Platz sechs. Dank dem Entgegenkommen der Bäder-VS hatte sich Ritschard gemeinsam mit drei Vereinskameradinnen im Villinger Kneippbad vorbereiten können. »Dafür sind wir sehr dankbar«, sagt Trainer Dieter Fabian, der sich mit seinen vier Schützlingen für die im Dezember stattfindenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften auf der Langen Bahn in Dortmund qualifizieren möchte.