Vladislav Balan, Leon Eidel und Ben-Joah Grzan (von links) vom Schwimm-Club Villingen wurden in baden-württembergische Leistungskader berufen. Foto: Daliah Kiefer-Grzan
Die Trainingsarbeit hat sich gelohnt: Leon Eidel, Vladislav Balan und Ben-Joah Grzan vom SC Villingen sind in baden-württembergische Leistungskader aufgenommen worden. Damit gehen zusätzliche Trainingseinheiten in Schwimm-Stützpunkten einher.
Eine erfolgreiche Saison liegt hinter den dreien, jetzt erhielten sie mit ihren Kaderberufungen den Lohn dafür. Die beiden 13-jährigen Vladi und Ben gehören ab sofort dem Regional-, der 16-jährige Leon sogar dem Landeskader an. Die Anforderungen für die Aufnahme sind gewaltig. So werden zum einen die besten Wettkampfleistungen der Saison über die 100m-Strecken in allen vier Disziplinen, außerdem über 200m Lagen und 1500m Freistil bewertet. Zum anderen wurde in Tübingen von der Leistungssport gGmbH des Landes einen Tag lang die körperliche Eignung (Messung von Größe und dem Verhältnis zwischen Arm- und Rumpflänge) erhoben, außerdem die Athletik (unter anderem mit Liegestützen, Klimmzügen, Rumpfbeweglichkeit, Bauch- und Rückenmuskulatur) getestet und im Wasser die Grundschnelligkeit und Gleitfähigkeit gemessen. Zusätzlich fließen die Punkte für zwei olympische Strecken, zusätzlich 400m Lagen und 800 oder 1500m Freistil auf der 50m-Bahn in die Kaderbewertung ein. Am Ende stand für Leon Eidel der Einzug in den D-Kader fest, Ben und Vladi ziehen in den E-Kader ein, wobei Ben den höheren Kader nur ganz knapp verpasste. Damit verbunden sind nun Einladungen zu Wochenendlehrgängen unter der Anleitung von Stützpunkttrainern. Für den aus Kehl stammenden Leon Eidel, der Startrecht für den SCV hat und im Heidelberger Schwimminternat lebt, ändert sich vordergründig nicht viel, trainiert er doch bereits im dortigen Leistungszentrum. Zusätzlich ist darf er aber an Trainingscamps auf Zypern, Mallorca und Teneriffa teilnehmen. Ben und Vladi haben schon die erste Einladung zu einem Lehrgang im September in Karlsruhe in der Tasche.