Karin Wagner, Nico Burghardt und Tabea Mose Foto: DF
Trainer Dieter Fabian mit Karin Wagner, Nico Burghardt und Tabea Mose Foto: DF
An den Deutschen Jahrgangs- und Juniorenmeisterschaften 2017 (DJM) in Berlin nahmen in der vergangenen Woche 3 Aktive des Schwimmclub Villingen teil. Um überhaupt auf der DJM starten zu dürfen, musste man im Vorfeld in seinem Jahrgang in ganz Deutschland unter die ersten 30 bzw. 20 im letzten halben Jahr gekommen sein. Eine Hürde, die ohne sehr hohen Trainingsaufwand nicht zu schaffen ist. Diese Strapazen hatten Tabea Mose (Jg. 1999), Karin Wagner (Jg. 2000) und Nico Burghardt (Jg. 2000) auf sich genommen und ihr Ziel erreicht.
Mit jeweils 5 Starts gingen Tabea und Nico an den Start. Zweimal hatte sich Karin Wagner qualifiziert. Tabea startete über 50m und 100m Freistil, 50m und 100m Rücken, sowie 50m Schmetterling. In vier Strecken erreichte sie die Endläufe im Doppeljahrgang 1998/1999 und verbesserte 3-mal den Vereinsrekord über 50m Rücken auf 0:30,30, in 50m Schmetterling auf 0:28,60 und über 50m Freistil auf 0:26,82 wobei sie hier nur um 2 Zehntel das Treppchen verpasste.
Karin startete über ihre Parade- Disziplin Rücken über 50m und 100m. Lief es ihr über 100m, 1:09,07 – 15. Platz, noch nicht ganz so wie erwünscht, so konnte sie ihre persönliche Bestzeit über die kürzere Distanz um 24 Hundertstel auf 0:31,76 drücken. Mit einem 12. Platz war sie im erweiterten Kreis der Endlaufteilnehmer. Es hätten sich schon 4 Teilnehmer abmelden müssen, was aber leider nicht passierte.
Nico war wie Tabea auch auf 5 Strecken startberechtigt. Gleich den ersten Start über 100m Freistil absolvierte er mit Bravour in 0:53,22, Platz 14 und ist damit der erste Villinger Schwimmer, der die 53s erreichte, fast 1 Sekunde schneller als seine alte Bestzeit. Seine Lieblingsstrecke 50m Schmetterling beendete er auf dem 8. Platz. Endlauf und hier steigerte er sich noch einmal. Mit 0:25,71 verbesserte er sich um einen Platz und stellte einen neuen Vereinsrekord auf. Über die doppelt so lange Strecke reichte es in 0:27,27 auf Platz 9. Nur 1 Zehntel fehlten ihm zum Endlauf trotz Vereinsrekord. Die 200m Lagen beendete er nur knapp über seiner Bestzeit in 2:15,54. Schon im nächsten Wettkampf musste er wieder an den Start. 50m Freistil in 0:24,92 bedeuteten Vereinsrekord. Klar dass der Trainer stolz auf seine Schwimmer war und auch der Verein sich glücklich schätzen kann, Aktive in seinen Reihen zu haben, die oben mitschwimmen können, wenn auch die anderen weit bessere Trainingsbedingungen haben.