Lea Müller (links) und Anna Wieland gingen bei den Süddeutschen in Ingolstadt an den Start. Foto: SCV
An gleich zwei Orten wurde am Wochenende um Süddeutsche Meisterschaften im Schwimmen gekämpft. Die Älteren waren in Sindelfingen, die Jüngeren in Ingolstadt am Start. Vom SC Villingen hatten sich neun Schwimmer qualifiziert.
Herausragender Teilnehmer aus Villinger Sicht war Nico Burghardt, der sich mit großartigen Bestzeiten, alles Vereinsrekorde auf der 50m-Bahn, auf allen Strecken verbessern konnte und immer unter den Top Ten blieb. Über 50m Schmetterling wurde er in 0:26,03 Minuten sogar Süddeutscher Meister des Jahrganges 2000. Über 100m Schmetterling (0:57,75) reichte es für die Vizemeisterschaft. Die weiteren Platzierungen für den 17-Jährigen: Vierter über 50m Freistil (0:25,02), Fünfer über 200m Lagen (2:15,28) und Sechster über 100m Freistil (0:54,16). Trotz Abi-Stress in Topform erwies sich auch Tabea Mose. Sie ging, obwohl für viele Strecken qualifiziert, nur zwei Mal an den Start und beendete sowohl die 50m Freistil (0:27,37) als auch die 100m Rücken (1:05,94 – Vereinsrekord!) als Süddeutsche Vizemeisterin im Jahrgang 1999 und qualifizierte sich beide Male für das Finale in der offenen Wertung. Zwei Plätze unter den besten zehn Schwimmerinnen Süddeutschlands im Jahrgang 2000 sicherte sich auch Karin Wagner. Sie war in ihrer Paradedisziplin unterwegs, das Rückenschwimmen, wurde in toller Bestzeit über 100m (1:08,98) Fünfte und Siebte über 50m. Über zwei Bestzeiten auf den gleichen Strecken konnte sich auch ihre kleine Schwester Maike freuen, was für sie im besonders starken Jahrgang 2002 Rang 12 und 14 bedeutete. Maren Blessing startete über 50m Schmetterling (15.), Filippa Hööck über 50m Brust (13.) und Emilie Müller über 50 (16.) und 100m Brust (9.). Die drei Mädchen kamen nicht ganz an ihre Bestleistungen heran, genossen aber das Flair eines großen Wettkampfes.
Zeitgleich ging es in Ingolstadt bei den jüngeren Schwimmern um Meisterehren, wofür sich Anna Wieland und Lea Müller, beide 13 Jahre alt, qualifiziert hatten. Für Lea war es die erste Süddeutsche und sie entsprechend nervös. Lea erreichte mit einer neuen Bestzeit über 100m Rücken (1:13,05) Rang elf und damit das beste Ergebnis des Duos. Über 50m Rücken wurde sie aufgrund eines missglückten Anschlages 20ste. Anna kam über 50 (Platz 23) und 100m Freistil (Platz 29) an ihre Bestleistungen heran, was sie selbst enttäuscht, ihr Trainer Dieter Fabian aber zufrieden wahrnahm. Zwei wichtige Wettkämpfe an zwei verschiedenen Orten sind für Trainer keine optimale Lösung. Dieter Fabian betreute die jüngeren, Daliah Kiefer-Grzan die älteren Schwimmer. »Wir waren über Whatsapp aber ständig miteinander verbunden«, berichtet Fabian. Für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften Ende Mai in Berlin haben sich bisher Tabea Mose, Nico Burghardt und Karin Wagner qualifiziert.
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